Palliative Care

Im Kontext von Hospiz- und Palliativarbeit sollen die Kernbedürfnisse von schwerkranken und sterbenden Menschen Handlungsorientierung geben:

  • Nicht isoliert sein
  • Symptombehandlung
  • Regelung der letzten Dinge
  • Stellen der Sinnfrage

Ist der schwerkranke und sterbende Mensch nicht mehr in der Lage die Aktivitäten des täglichen Lebens selbstständig durchzuführen, so übernimmt diese Dinge die Pflegeperson, stellvertretend für den Gast, so wie er diese getan hätte, wenn er Wissen, Kraft und Fähigkeiten  dazu gehabt hätte.

Ziel der ganzheitlichen Betreuung und Pflege ist die Linderung der Beschwerden, die Förderung vorhandener Möglichkeiten und die Realisierung verbleibender Wünsche.

Die pflegerische Arbeit basiert auf dem Pflegemodell nach Monika Krohwinkel – dem ABEDL- Modell (Aktivitäten, Beziehungen und existentielle Erfahrungen des Lebens). Die ABEDL`s gliedern sich in 13 Aktivitäten (z. B. sich pflegen können, sich bewegen können, essen und trinken).

Multiprofessionelle Betreuung

Das Sterben wird als ein normaler Verlauf angesehen und als Teil des Lebens begriffen. Aktive Sterbehilfe wird ausgeschlossen.

Das Konzept zeichnet sich aus durch die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen: Pflege, Medizin, Seelsorge, Therapie, werden ergänzt durch ehrenamtliche Hospizhelfer, Mitarbeiter in Hauswirtschaft und Verwaltung sorgen sich um körperliche, psychosoziale und religiöse Bedürfnisse.