700,- Euro an HAUS SAMARIA HOSPIZ

„Was soll man mir denn schenken? Ich habe doch alles was ich brauche, mir geht’s gut und ich bin wunschlos glücklich“, sagt Wolfgang Kolb aus Staufenberg bei seiner Spendenübergabe im HAUS SAMARIA HOSPIZ. Anlässlich seines 65-jährigen Geburtstages hat er ein schönes Fest mit Familie und Freunden gefeiert. Gutes Essen genießen und eine schöne Zeit gemeinsam verbringen, das war sein Geburtstagswunsch. Statt Geschenke hat er um Spenden für das HAUS SAMARIA HOSPIZ gebeten.

Seine Tochter Tara arbeitet für die benachbarte AGAPLESION EVANGELISCHES KRANKENHAUS MITTELHESSEN gGmbH und hat einen Teil ihrer beruflichen Weiterbildung im HAUS SAMARIA HOSPIZ absolviert. So konnte Sie ihrem Vater aus erster Hand berichten wie wichtig die Hospizarbeit ist für die Gäste sowie deren Zugehörigen. „Die Zeit während meiner Ausbildung im Hospiz habe ich als sehr wertvoll empfunden“, sagt Tara Kolb. Sie ist immer gerne Teil des Teams gewesen und hat die besonders herzliche Atmosphäre im Haus genossen. Auch die Erfahrung, wie dankbar Gäste und Angehörige sind für die außerordentlich wichtige Arbeit im Hospiz, haben Sie nachhaltig geprägt. Einrichtungsleiterin Gitta Baumgartl-Weber bedankt sich sehr herzlich bei Wolfgang Kolb und seiner Tochter Tara für die Spendensumme.

Finanzielle Spenden und ehrenamtliches Engagement sind wesentliche Elemente der Hospizarbeit. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter Berücksichtigung des Finanzierungsanteils der Pflegeversicherung nur 95 Prozent der zuschussfähigen Kosten eines stationären Hospizes. Den restlichen Anteil von 5 Prozent pro Tag und pro Gast müssen Hospize über Spenden generieren. In Zahlen bedeutet dies rund 24,- € täglich pro Gast, welche das Haus Samaria über Spenden abdecken muss. Bei zehn Gästezimmern im Haus Samaria entspricht das jährlich fast 90.000,- €, die aus Spendengeldern finanziert werden müssen.